Beckenbodentraining in Malsch bei Heidelberg und Wiesloch

Beckenbodentraining vom HeilpraktikerGenau wie jede andere Muskelgruppe können Sie die Muskulatur des Beckenbodens trainieren. Mit Beckenbodentraining lassen sich die verschiedensten Beschwerden lindern. Dazu gehören vor allem Blasenschwäche, Harn- und Stuhlinkontinenz und bei Männern im gewissen Umfang auch der vorzeitige Samenerguss. Bei Frauen kann regelmäßige Beckenbodengymnastik zudem eine Gebärmuttersenkung verhindern.

Was versteht man unter dem Beckenboden?

Der Beckenboden besteht aus einer Muskelplatte, welche den Bauchraum und somit die Beckenorgane nach unten hin abschließt. An seinen Rändern ist er nach oben gebogen. Die Muskeln des Beckenbodens verlaufen vom Schambeinknochen bis hin zum Kreuz- und Steißbein. An den Seiten setzen die Muskeln an den beiden Sitzbeinhöckern an. Durch die Muskelplatte führen Öffnungen für Scheide und Harnröhre sowie für den Enddarm hindurch. Zum Beckenboden gehört auch der bei Frauen zwischen Scheide und After sowie bei Männern zwischen Hodensack und After liegende Damm. Da der Beckenboden mehr oder weniger im Verborgenen liegt, fällt es den meisten Menschen anfangs nicht leicht, die entsprechenden Muskeln zu spüren. Ein erfahrener Heilpraktiker  kann Ihnen beim Beckenbodentraining helfen.

Warum ist ein gesunder kräftiger Beckenboden so wichtig?

Ein gesunder Beckenboden gibt den Organen im Bauchraum und vor allem im Beckenraum Halt. Darüber hinaus unterstützt er die Schließmuskulatur der Harnröhre sowie des Afters. Ein kräftiger Beckenboden hält vor allem den hohen Druck stand, der beispielsweise beim Heben schwerer Gegenstände oder beim Pressen von Stuhlgang entsteht. Das Gleiche gilt beim Husten, Niesen oder Lachen. Wenn die Muskeln des Beckenbodens erschlaffen, wie beispielsweise bei Frauen nach einer Geburt oder bei Männern nach der Prostataentfernung, kann es deshalb sehr leicht zu einer Harninkontinenz und schlimmstenfalls auch zur Stuhlinkontinenz kommen. Dann wird ein Beckenbodentraining ganz besonders wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen wieder zu verbessern.

Bei welchen Beschwerden kann Beckenbodengymnastik helfen?

Von einer Beckenbodenschwäche sind überwiegend Frauen betroffen, da die Beckenbodenmuskeln durch Schwangerschaften, Geburten und Hormonschwankungen zusätzlich belastet und im Laufe des Lebens Veränderungen unterworfen sind. Das Tragen von Kindern und schweren Einkäufen kann dabei ebenfalls eine Rolle spielen. Weitere Kriterien sind eine überwiegend sitzende Lebensweise, eine schlechte Körperhaltung und Übergewicht, welches beiderlei Geschlecht betreffen kann. Die Folgen können Harn- und Stuhlinkontinenz und Schmerzen im unteren Rückenbereich oder im Unterbauch sein, für die scheinbar keine organische Ursache gefunden werden kann. Mit einfachen Beckenbodenübungen, die Sie ganz einfach in Ihren Alltag integrieren können, lassen sich viele dieser Beschwerden vermeiden. Vor allem nach Geburten oder Operationen im Beckenbereich ist Beckenbodengymnastik sehr wichtig. Ein positiver Nebeneffekt dieser Übungen ist, dass sie die Orgasmusfähigkeit der Frau verbessern und bei Männern den vorzeitigen Samenerguss hinauszögern können.  Das Beckenbodentraining wurde vom amerikanischen Urologen Dr. Arnold H. Kegel erfunden, der von 1894 bis 1981 lebte. Deshalb werden die Beckenbodenübungen manchmal auch als Kegelübung bezeichnet.

Das Beckenbodentraining sollte immer individuell angepasst werden

Für die Beckenbodengymnastik gibt es unterschiedliche Übungen, deshalb sollten die Beckenbodenübungen auf Ihren speziellen Fall angepasst werden. Besprechen Sie die geeigneten Übungen deshalb am Besten zunächst mit Ihrer Heilpraktikerin oder Ihrem Heilpraktiker. Für die Kräftigung des Beckenbodens werden vorwiegend Entspannungs- und Anspannungsübungen des Beckenbodens durchgeführt und zwischendurch wird die Spannung einige Zeit gehalten. Wichtig ist es, ruhig weiterzuatmen und nicht die Luft anzuhalten, denn das verursacht einen zusätzlichen Druck und ist kontraproduktiv. Viele Übungen können Sie im Sitzen durchführen und unauffällig in Ihren Büroalltag integrieren. Andere Beckenbodenübungen sind in Rückenlage möglich. Damit kann das Beckenbodentraining zeitnah nach einer Geburt oder Operation durchgeführt werden.

Schonen Sie Ihren Beckenboden im Alltag

Neben dem Beckenbodentraining mit individuellen Beckenbodenübungen hilft es, einige Dinge zu beachten:

  • schwere Lasten körpernah mit gebeugten Knien und geradem Rücken hochheben
  • beim Stehen oder Sitzen immer eine aufrechte Haltung einnehmen
  • beim Aufstehen erst auf die Seite rollen, abstützen und dann erst aufrichten

 

 

 

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